Therapie

1. Konservative Behandlung

Konservative Behandlung bedeutet nicht-operative Behandlung. Wenn eine Struma festgestellt wird, kann mit einer Kombination von Schilddrüsenhormon und Jod ein weiteres Wachstum der Struma verhindert werden bzw. manchmal sogar eine Verkleinerung des Kropfes erreicht werden. Nebenwirkungen dieser Medikamente sind sehr selten. Regelmäßige Kontrollen der Schilddrüsenhormone im Blut sind jedoch unumgänglich notwendig.

2. Chirurgische Behandlung

Es gibt mehrere Gründe, weshalb ein operativer Eingriff an der Schilddrüse notwendig werden kann. Der wichtigste ist sicher der Verdacht auf ein bösartiges Gewächs.
Ein weiterer Grund ist die Überfunktion. Das Krankheitsbild kann dabei sehr dramatisch werden mit Herzrasen, Schweißausbrüchen, Gewichtsverlust und Erschöpfungszuständen. Nach einer medikamentösen Vorbehandlung kann die Operation durchgeführt werden.
Ein weiterer Grund wäre die Größenzunahme eines an sich harmlosen Kropfes. Die Folgen sind hartnäckiges Druckgefühl im Hals bis zur Einengung der Luftröhre und Luftmangel bei geringer Belastung wie Stiegensteigen.
Schilddrüsenoperationen werden relativ häufig durchgeführt und grundsätzlich von jedem erfahrenen Chirurgen als Standardoperation beherrscht. Nur wenige Zentren setzen aber die moderne Methode der elektrischen Stimulation der Stimmbandnerven bei Schilddrüsenoperationen ein. Voraussetzungen dafür sind genaueste anatomische Kenntnisse sowie die entsprechende apparative Ausrüstung. 

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